Zunächst keine Strecken-Reaktivierungen
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Dresden (dpa/sn) - Sächsische Abgeordnete haben kritisiert, dass es im Freistaat bislang keine konkreten Projekte zur Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken gibt. "Ich finde es wirklich schade, dass Sachsen mit keiner Strecke im Plan der Bahn auftaucht. Mit über 60 stillgelegten Bahnstrecken war Sachsen am stärksten von Stilllegungen betroffen", sagte die Linken-Bundestagsabgeordnete Caren Lay. Es gebe konkrete Vorschläge für die Wiederbelebung in Sachsen, etwa die Strecke Riesa-Nossen oder die Muldentalbahn durch Rochlitz.
Auch Gerhard Liebscher, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion im Landtag, zeigte sich enttäuscht. "Damit wir in Sachsen schnell wieder Züge auf stillgelegte Strecke bringen, gilt es jetzt, die notwendigen Vorarbeiten und Gespräche schnell anzugehen, um die Fördermittel des Bundes nutzen zu können." Die Deutsche Bahn hatte am Dienstag angekündigt, dass sie in den nächsten Jahren mehr stillgelegte Strecken wieder in den Betrieb nehmen will. Derzeit stehen 20 Projekte in nahezu allen Bundesländern auf der Liste. Zum Teil laufen sie schon seit Jahren. Andere sind erst Konzeptideen oder es laufen Machbarkeitsstudien. In Sachsen, Thüringen und Hessen laufen laut Bahn Gespräche über mögliche Strecken-Reaktivierungen.Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.