Zugverkehr weiter stark beeinträchtigt
ZDF
Am zweiten Tag des Lokführerstreiks kommt es weiterhin zu starken Beeinträchtigungen im Zugverkehr. Viele Reisende haben sich darauf eingestellt.
Streikende Lokführer sorgen den zweiten Tag in Folge für zahlreiche Zugausfälle im Nah- und Fernverkehr. Wie die Bahn am Morgen mitteilte, fahren auch am Donnerstag nur rund 25 Prozent der Züge auf Fernstrecken. Im Regionalverkehr sollen mehr Verbindungen bedient werden, jedoch mit starken regionalen Unterschieden. Die Bahn bat daher die Fahrgäste erneut, auf nicht zwingend notwendige Reisen zu verzichten. Bahnsprecher Achim Stauß bezeichnete den von der Lokführergewerkschaft GDL ausgerufenen Streik erneut als "völlig überzogen" und rief die Arbeitnehmerseite auf, von den Arbeitskämpfen abzulassen und wieder zu verhandeln. Am Verhandlungstisch seien beide Seiten bereits "relativ nah beieinander", sagte er im ZDF-"Morgenmagazin". Seit Mittwochmorgen um 2 Uhr hat die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) im Personenverkehr zu Streiks aufgerufen. Betroffen ist auch der Güterverkehr, der bereits seit Dienstagabend bestreikt wird. Am Mittwoch teilte das Unternehmen mit, dass bereits 190 Güterzüge im Rückstau stünden. Ab Freitag rechnet das Unternehmen wieder mit einem "weitgehend normalen" Angebot.More Related News