Zugunglück: Zeugen und Bildmaterial gesucht
n-tv
Noch immer stehen die Lok und ein Waggon auf den Gleisen: Das Aufräumen nach dem Zugunglück von Garmisch-Partenkirchen geht weiter. Die Polizei sucht nun auch weitere Zeugen sowie Fotos und Videos von dem Unfall - und veröffentlicht neue traurige Zahlen.
Garmisch-Partenkirchen (dpa/lby) - Mehr als eine Woche nach dem tödlichen Zugunglück von Garmisch-Partenkirchen meldet die Polizei neue Zahlen von Verletzten. Nach aktuellem Stand seien 16 Menschen schwer und 52 leicht verletzt worden, teilte das Polizeipräsidium Oberbayern Süd am Sonntag mit. Der Zustand einer schwerst verletzten 34-jährigen Frau sei nach wie vor kritisch.
Vier Frauen und ein 13-Jähriger aus der Region starben, als am vergangenen Freitag gegen 12.15 Uhr ein Regionalzug von Garmisch-Partenkirchen nach München entgleiste. Die Ursache ist noch unklar.
Die rund 50 Mitarbeiter umfassende Soko "Zug" arbeitet auf Hochtouren an der Aufklärung. Dutzende Fahrgäste sowie Bahnmitarbeiter wurden bereits als Zeugen vernommen.