Zugführer soll sich Täter entgegengestellt haben
n-tv
Ein 27-Jähriger attackiert in einem ICE Richtung Hamburg Passagiere und verletzt drei Männer schwer. Noch gibt es keine Informationen zu seinem Motiv. Allerdings soll sich der Zugführer mit einem Feuerlöscher dem Mann entgegengestellt haben.
Nach der blutigen Messerattacke im ICE Passau-Hamburg bleibt das Motiv des mutmaßlichen Täters noch im Dunkeln. Weitere Auskünfte wollen Polizei und Staatsanwaltschaft aber heute bei einer Pressekonferenz in Neumarkt in der Oberpfalz geben. In dem Zug waren am Samstagvormittag drei Männer im Alter von 26, 39 und 60 Jahren schwer verwundet worden, sie wurden in Krankenhäuser gebracht. Als mutmaßlichen Täter nahm die Polizei einen 27-jährigen Mann fest.
Details, was sich im ICE 928 abgespielt hat, werden langsam durch Passagierberichte bekannt. So schreibt die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf die "Mittelbayerische Zeitung", dass sich der Zugführer mit einem Feuerlöscher dem mutmaßlichen Angreifer entgegengestellt hat. Zudem soll sich demnach eine Frau mit Haarspray bewaffnet haben. Ein 68-jähriger Fahrgast sagt der "Bild"-Zeitung, er habe Schreie gehört, rennende Leute sowie einen Mann am Boden gesehen.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.