Zugbetrieb normalisiert sich: Neue Einschränkung zu erwarten
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Der Zugverkehr in Niedersachsen normalisiert sich nach dem Sturmtief "Ylenia" wieder. Die Nahverkehrszüge von Enno, Metronom und Erixx nehmen den Betrieb wieder auf, wie die Unternehmen am Freitag mitteilten. Bis 8.00 Uhr sollten alle Züge mit reduzierter Geschwindigkeit unterwegs sein, mit Verspätungen sei daher zu rechnen. Auf allen Linien seien ab Mittag wegen der erneuten Unwetterwarnung starke Einschränkungen zu erwarten, schrittweise dürfte der Verkehr eingestellt werden.
Die Strecke des RE30 von Hannover nach Wolfsburg ist den Angaben zufolge nur eingleisig befahrbar, die Strecke RB32 Lüneburg-Danneberg Ost sei noch nicht freigegeben, dort werde ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Der Abschnitt zwischen Hannover und Uelzen der Linie RE3/RE2 sei nur eingleisig befahrbar. Auf der Linie RE3/RB31 sei die Strecke zwischen Uelzen und Lüneburg wegen Sturmschäden gesperrt, ein Schienenersatzverkehr mit Bussen sei eingerichtet. Etliche Züge der Linie RE4 von Hamburg nach Bremen entfallen, die Linie RE41 wird umgeleitet.
Nach Angaben der Deutschen Bahn kommt es im Regionalverkehr in Niedersachsen und Bremen weiter zu Verspätungen und Zugausfällen. Auch sei damit zu rechnen, dass die Züge ab Freitagabend wegen des erwarteten Unwetters nicht mehr fahren. Voraussichtlich ab 9.00 Uhr am Samstag nach der Räumung betroffener Strecken dürfte der Zugverkehr demnach wieder möglich sein. Derzeit kommt es den Angaben zufolge auf der Strecke der S5 vereinzelt zu Teilausfällen auf dem Abschnitt von Hameln nach Paderborn, ebenso auf der Strecke RE9 zwischen Osnabrück und Bremen.