
Zug in Japan kollidiert mit Bär
n-tv
Zwischenfälle mit Bären sind in diesem Jahr in Japan keine Seltenheit. Die Raubtiere treibt es aufgrund von Nahrungsmangel immer näher an Siedlungen. Auf der Insel Hokkaido kommt es nun zu einem Zusammenprall mit einem Zug.
Ein Zusammenstoß mit einem Bären und eine Nacht in einem ungeheizten Zug - dieses Abenteuer haben mehrere Passagiere im Norden Japans erlebt. Ein kleiner Zug war in der Stadt Furano mit einem etwa 1,80 Meter großen Bären zusammengeprallt, teilte die japanische Bahngesellschaft mit. Der Unfall auf der Insel Hokkaido hatte sich demnach bereits am Montag gegen 23.30 Uhr Ortszeit ereignet.
Die Kollision machte den Zug fahruntüchtig. Die acht Menschen an Bord wurden aufgerufen, den Zug nicht zu verlassen, bevor Jäger sichergestellt hätten, dass in der Umgebung keine Bären mehr unterwegs seien. Da die Jäger nachts aber nicht schießen dürften, hätten die Passagiere die ganze Nacht in dem unbeheizten Zug bleiben müssen, teilte die Bahngesellschaft mit.
"Anscheinend ging die Heizung kaputt, also war es kalt in dem Zug, was ein bisschen hart war", sagte einer der Passagiere einem örtlichen Sender. Nach Sonnenaufgang wurde schließlich der Kadaver des Bären entdeckt und von der Strecke entfernt.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.