Zufriedenheit mit Scholz sinkt – Mehrheit hält „Entlastungspaket“ für unzureichend
Die Welt
Zwei Drittel der Bürger halten laut einer Umfrage das Entlastungspaket der Bundesregierung für nicht ausreichend. Nur unter Anhängern der Grünen wird es positiv bewertet. Insgesamt nimmt auch die Zufriedenheit mit dem Krisenmanagement von Olaf Scholz ab.
Die Bundesbürger sehen die Arbeit von Bundeskanzler Olaf Scholz in der Ukraine-Krise zwiegespalten. 47 Prozent sind mit seinem Handeln weniger oder gar nicht zufrieden, das sind fünf Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche. 46 Prozent zeigen sich zufrieden.
Noch deutlich kritischer wird das von der Bundesregierung angekündigte „Entlastungspaket“ wahrgenommen, das unter anderem eine Einmalzahlung von 300 Euro an alle Beschäftigten, eine Senkung der Energiesteuer auf Kraftstoffe für drei Monate, vergünstigte ÖPNV-Tickets für drei Monate und einen Einmalbonus von 100 Euro pro Kind umfassen soll. Nur 29 Prozent der Bundesbürger halten diese Maßnahmen für ausreichend, um die Bürger bei den steigenden Energiepreisen zu entlasten – eine Mehrheit von 64 Prozent hält die Maßnahmen hingegen für unzureichend. Nur unter den Anhängern der Grünen meint eine knappe Mehrheit (53 Prozent), die Maßnahmen seien ausreichend, um die Bürger zu entlasten.