
Zuckerbergs Pläne ängstigen Whistleblowerin
n-tv
Facebook gibt sich einen neuen Namen: "Meta" wird der Konzern künftig heißen. Das neue Label ist keine kosmetische Maßnahme, sondern ein Hinweis auf künftige Schwerpunkte der Unternehmensstrategie. Die liegen im sogenannten Metaverse. Die Entwicklung macht einer ehemaligen Insiderin Angst.
Facebook-Whistleblowerin Frances Haugen ist besorgt über die Pläne von Mark Zuckerberg, den Online-Riesen auf die virtuelle Welt "Metaverse" auszurichten. "Mir persönlich macht der Gedanke Angst, noch mehr Mikrofone und Sensoren von Facebook in unsere Häuser und Büros zu bringen und uns davon ausspionieren zu lassen, während wir keine Ahnung haben, wie sie die Daten verwenden", sagte Haugen. Facebook habe wiederholt gezeigt, dass man dem Unternehmen nicht vertrauen könne und dass die öffentlichen Aussagen nicht mit den Entwicklungen im Konzern übereinstimmten.
Speziell betonte Haugen, dass Facebook Geräte wie VR-Brillen, die virtuelle Realität darstellen können, zum Selbstkostenpreis anbieten wolle. "Sie wollen es anderen unmöglich machen, zu gleichen Bedingungen mit ihnen zu konkurrieren, weil Facebook Geld verbrennen kann, um in ihren Kopf zu kommen."