Zu zweit ins Standesamt: Hochzeiten in der Pandemie
n-tv
Der Hochzeitstag soll für viele Paare der schönste Tag im Leben sein. Doch Maskenpflicht, Tanzverbote und andere Corona-Regeln machen ihnen einen Strich durch die Rechnung. "Ja" sagen wollen trotzdem viele.
Berlin (dpa/bb) - Rauschende Feste mit zahlreichen Gästen: Hochzeiten, wie man sie kennt, waren auch im zweiten Pandemiejahr mit Tanzverboten und Maskenpflicht kaum möglich. Doch trotzdem wollten viele Paare nicht auf das Ja-Wort verzichten. "Die Paare haben überwiegend ihren Termin zur standesamtlichen Trauung wahrgenommen und in einem kleineren Kreis gefeiert beziehungsweise die Feierlichkeiten verschoben", berichtet etwa Sebastian Maack, Bezirksstadtrat für Bürgerdienste und Ordnungsangelegenheiten in Reinickendorf.
Auch in diesem Jahr registrierten Berliner Standesämter mehrere Hundert und zum Teil über 1000 Trauungen. In Steglitz-Zehlendorf beispielsweise wird in diesem Jahr voraussichtlich fast das Niveau aus der Zeit vor der Pandemie erreicht: "Bis einschließlich 30. November gab es 1033 Eheschließungen. Voraussichtlich werden bis Jahresende 1100 Paare getraut sein", teilte Ordnungsstadtrat Michael Karnetzki mit. Im Jahr 2019 hatte das Standesamt 1187 Trauungen registriert.