Zu Gast bei 20 Frauen
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"Jeder Moment mit guten Menschen und gutem Essen lässt dich einen Tag länger leben", sagt Maria, Tavernen-Wirtin in Kastri. Sie hat Griechenland noch nie verlassen. Andere wie Koula sind einst gegangen und zurückgekommen. Monica und Latifa sind vor langer Zeit gekommen, um zu bleiben.
Mich packt die Lust. Ungestüm, unerwartet. Ich sitze gemütlich auf der Terrasse und lese, beschattet von einem großen Sonnenschirm, weil zu viel Sonne und Hitze nicht so meins sind. Nicht so einfach dieser Tage im Brandenburgischen. Inzwischen nach Gewitter und Platzregen sind Flora und Fauna wieder im Normalzustand, und ich bin es auch.
Nichtsdestotrotz packt mich die Lust. Fernlust. Reiselust. Urlaubslust ... es gibt ja so viele (Ge)Lüste. Bevor ich jetzt hier vom Hundertsten ins Tausendste komme, verrate ich Ihnen, wer den Stein ins Rollen brachte bzw. mich zu Lustträumen provozierte. Es ist ein Buch. Blau-weiß. Nein, nicht Bayern, obwohl durchaus eine Reise wert (selbst für Preußen). Auf dem Cover sind noch ein paar Zitronen und Oliven abgebildet ... naaa? Richtig: Griechenland!
Und wie meistens ist es wieder ein Kochbuch, das mich gepackt hat und von dem ich glaube, dass es auch Sie nicht mehr loslässt. Es ist wieder eines dieser "Eigentlich-Kochbücher", die ich so liebe, weil sie nicht nur Kochbuch, sondern auch Reiseführer, Ratgeber, Bildband sind und viel mehr bieten als Rezepte und Food-Fotos. Elissavet Patrikiou hat ein solches Buch über die Reise zu den Rezepten und Geschichten ihrer Heimat geschrieben. Was viele überraschen dürfte, die bei griechischer Küche sofort an Souvlaki, Gyros und Lammhaxen denken: "Griechenland vegetarisch" heißt Elissavets Buch. Der Mythos der fleischlastigen griechischen Küche hält sich hierzulande hartnäckig, dabei haben die Griechen eine jahrhundertalte Erfahrung mit einer gemüsebetonten Ernährung.
Öl, Gas und Kohle treiben den Klimawandel kräftig an. Durch die Nutzung dieser fossilen Brennstoffe werden laut einer Studie mehr als 37 Milliarden Tonnen CO2 in die Atmosphäre geblasen - erneut ein Rekordwert. Um jetzt noch das 1,5-Grad-Ziel zu schaffen, müssten Emissionen schon bald auf Null gesenkt werden.