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Zoo Berlin: Vogelgrippe-Tests bei mehr als 1200 Vögeln
n-tv
Die starke Verbreitung der Vogelgrippe in Europa hat auch vor dem Berliner Zoo nicht Halt gemacht. Nach dem ersten Nachweis sind die Folgen noch schwer absehbar.
Berlin (dpa/bb) - Nach dem Tod eines Tieres an Vogelgrippe im Zoo Berlin sind bislang keine weiteren Nachweise bekannt geworden. "Es bleibt bisher bei nur einem nachgewiesenen Fall von Geflügelpest", teilte der Zoo am Montag auf Anfrage mit. "Die Testung der übrigen 1207 Vögel ist jedoch noch nicht abgeschlossen." Es seien bisher keine weiteren Vögel gestorben oder getötet worden.
Der Zoo war am Freitag geräumt worden. Er ist nun auf unbestimmte Zeit geschlossen. Bei einem gestorbenen Hammerkopf wurde die Vogelgrippe nachgewiesen. Die oft auch Geflügelpest genannt Erkrankung kann durch verschiedene sogenannte aviäre Influenzaviren ausgelöst werden. In Vogelbeständen kann sie sich leicht ausbreiten - für diese Tiere ist es eine tödliche Gefahr.
Indes bleibt die Frage, wie das Virus in den Zoo gelangt ist. "Es wird derzeit untersucht, ob das H5N1 Virus durch einen Wildvogel in den Zoo gebracht wurde", teilte der Zoo weiter mit. "Die Analyse, um verlässliche Aussagen zum weitere Vorgehen zu treffen, braucht jedoch Zeit." Ein Epidemiologe des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) stehe dem Zoo beratend zur Seite. Das FLI ist das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit.