Zoll überprüft sächsisches Baugewerbe auf Schwarzarbeit
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Im Rahmen einer bundesweiten Kontrolle haben Zollbeamte am Dienstag Baustellen in mehreren Städten in Sachsen überprüft. 170 Arbeitnehmer seien zu ihren Beschäftigungsverhältnissen befragt worden, bilanzierte das Hauptzollamts Dresden am späten Nachmittag. 19 ausländische Arbeiter ohne gültige Aufenthalts- oder Arbeitserlaubnis seien darunter gewesen. Gegen zwei von ihnen hätten Haftbefehle vorgelegen. Die Beamten nahmen sich Bauvorhaben in Dresden, Leipzig, Bautzen, Zittau, Löbau und Torgau vor. 120 Zöllnerinnen und Zöllner seien im Einsatz gewesen.
In über 50 Fällen seien weitere Nachermittlungen erforderlich, hieß es in der vorläufigen Bilanz. Es gehe vor allem um Meldeverstöße der Arbeitgeber zur Sozialversicherung. Die Beamten hätten direkt vor Ort die Geschäftsunterlagen von 18 Firmen geprüft.
"Bei diesen Überprüfungen richten wir unser Augenmerk auf die Einhaltung sozialversicherungsrechtlicher Pflichten, der ordnungsgemäßen Zahlung des Mindestlohns sowie die Aufdeckung illegaler Beschäftigung, Scheinselbstständigkeit und Leistungsbetrug", erklärte die Sprecherin des Hauptzollamtes Dresden, Heike Wilsdorf. "Die Kolleginnen und Kollegen können jederzeit unangemeldete Prüfungen durchführen", so Wilsdorf. "Heute ist es aber landesweit koordiniert." Zuletzt hatte es im März eine bundesweite Prüfung des Zolls gegeben.
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