Zittern auf der Zielgeraden
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Stadionrock, Macho-Pop und Country-Klänge aus dem Vintage-Archiv: Für ihre letzte Recall-Performance holen die zwölf verbliebenen DSDS-Kandidaten noch einmal alles aus sich raus. Am Ende feiern zehn Auserwählte den Einzug in die Live-Shows.
Am sonnigen Stiefelzipfel Italiens herrscht wuseliges Treiben. Der Grund: Die noch verbliebene Kandidaten bei "Deutschland siucht den Superstar" (DSDS) biegen endlich in Richtung Zielflagge ein. Ja, die Top-10-Tickets sind zum Greifen nah! Ein letztes Mal müssen sich Abi, Melissa, Harry und Co. beweisen, ehe es für zehn ausgewählte Gesangstalente auf die große Live-Bühne geht.
Nach der letzten Audition noch etwas "angeschlagen" sucht Einzelkämpferin Emine Trost bei Rap-Guru Mechito: "Ich fühle mich hier manchmal unverstanden", jammert die 18-Jährige. Der weise Kollege mit dem dichten Bartwuchs mimt den Jungspundflüsterer: "Du schaffst das, bleib einfach fokussiert", so der Rapper.
Emine ist nicht die einzige Kandidatin, die während der Achterbahnfahrt ihres Lebens das eine oder andere Mal tief durchatmen muss. Auch Melissa, Amber, Abi und Stimmakrobat Gianni kämpfen mit inneren Dämonen. Nach der Verkündung des finalen Recall-Mottos ("Jetzt geht es um eure Einzel-Performance") hat Chef-Juror Florian Silbereisen ein Einsehen und schickt die vier schluchzenden Nachwuchstalente in die hauseigene Telefonzentrale: "Ihr dürft kurz nach Hause telefonieren", sagt Florian. Wenige Minuten später vereinen sich Tränen, Stolz und ganz viel Liebe zu einem aufputschenden großen Ganzen.
Der finale Showdown im "Sommerhaus der Stars" bringt dem Siegerpaar Sam Dylan und Rafi Rachek 50.000 Euro mehr auf dem Konto ein. Doch das Finale sorgt vor allem durch Eskalationen und Handgreiflichkeiten für Gesprächsstoff. Zuschauer diskutieren: Haben wir alle Trash-TV etwa jahrelang falsch verstanden?