
Zinssorgen treiben Anleger aus Aktien
n-tv
Inflations- und Wachstumssorgen belasten die US-Aktienmärkte zum Wochenstart. Vor dem am Donnerstag beginnenden internationalen Notenbanker-Treffen im US-Bundesstaat Wyoming geht es für die Kurse erneut bergab. Die Aktien von Kinobetreibern stürzen gar ein.
Die Verlustserie an der Wall Street hat sich zu Beginn der neuen Woche fortgesetzt. Der Dow-Jones-Index verlor 1,9 Prozent. Der S&P-500 gab um 2,1 Prozent nach und die als besonders zinsempfindlich geltenden techniklastigen Nasdaq-Indizes bis zu 2,7 Prozent.
Marktteilnehmer verwiesen auf eine Reihe stimmungseintrübender Faktoren, vor allem geopolitischerseits, aber auch von Seiten der Markttechnik und saisonalen Mustern am Aktienmarkt, nachdem einige Indizes seit ihren Tiefs Mitte Juli um über 19 Prozent zugelegt hatten. Spekulationen, dass der Inflationshöhepunkt in den USA gesehen worden sein könnte und deswegen die US-Notenbanker in ihrem Zinserhöhungsprozess einen Gang zurückschalten könnten, hatten die Zwischenrally ausgelöst.
Zuletzt kamen aber aus Kreisen der US-Notenbanker andere Signale, dass nämlich weiter alles getan werden müsse, die Inflation einzudämmen. Bei dem im späteren Wochenverlauf beginnenden jährlichen Notenbankertreffen in Jackson Hole dürfte sich an dieser falkenhaften Einstellung kaum etwas ändern, hieß es ernüchtert am Markt.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.