"Zeynep" hinterlässt Trümmerfeld in Deutschland
n-tv
Vor allem im Norden von Deutschland arbeitet die Feuerwehr im Akkord. Orkantief "Zeynep" zerstört Dächer und reißt Kräne um. Hamburg erlebt erstmals seit Jahren wieder eine schwere Sturmflut, Wangerooge verliert seinen Badestrand. Das Schlimmste scheint damit allerdings überstanden.
Orkantief "Zeynep" hat über Deutschland getobt und für eine schwere Sturmflut an der Nordseeküste gesorgt. In Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen starb der Polizei zufolge jeweils ein Mensch wegen des Unwetters, bei einem weiteren Unfalltoten ist die Unglücksursache noch unklar. Europaweit sind insgesamt neun sturmbedingte Todesfälle bekannt.
Mit dieser Bilanz scheint das Schlimmste in Mitteleuropa überstanden. Das Tiefdruckgebiet werde in den kommen Stunden über das Baltikum nach Russland weiterziehen, erklärt der Deutsche Wetterdienst (DWD). Er hob alle Warnungen vor Orkanböen auf - es soll aber stürmisch bleiben. Vor allem im Süden und in Mitteldeutschland werden bis Sonntag noch einmal stärkere Böen erwartet.
Am Freitagabend war in Büsum an der Nordsee eine Orkanböe mit 143,3 Kilometern pro Stunde gemessen worden. Auf dem Brocken im Harz stürmte es mit bis zu 145,8 Kilometern pro Stunde.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.