Zeugen: Angreifer auf Raststätte rief "Allahu Akbar"
n-tv
Ein Angreifer verletzt am Wochenende einen LKW-Fahrer lebensbedrohlich mit einem Messer. Mehrere Mitglieder der Jungen Union beobachten die Situation zufällig. Sie wollen den Ausruf "Allahu Akbar" vernommen haben - und wundern sich über die Polizeiangaben zur Tat.
Nach einem Messerangriff auf einer brandenburgischen Autobahnraststätte am Wochenende ermittelt die Staatsanwaltschaft Neuruppin auch wegen eines möglichen islamistischen Motivs. Dies teilte die Behörde mit. "Vor dem Hintergrund des von zwei der vernommenen Zeugen angeblich wahrgenommenen, durch den mutmaßlichen Täter gemachten Ausrufes 'Allahu Akbar' ist auch die Frage eines islamistischen Hintergrundes der Tat ebenso wie weitere Umstände zur möglichen Tatmotivation Gegenstand der weiteren Ermittlungen", erklärte die Ermittlungsbehörde.
Am Samstagabend war ein 57 Jahre alter polnischer LKW-Fahrer auf der Raststätte Stolper Heide bei Hennigsdorf von einem Mann mit einem Messer lebensgefährlich verletzt worden. Der 40 Jahre alte mutmaßliche Angreifer floh nach der Tat zu Fuß über die A111 und wurde dort festgenommen, wie die Polizei mitteilte. Der LKW-Fahrer kam in eine Klinik. Die A111 war für mehrere Stunden gesperrt.
Der 40-Jährige wurde am Sonntag einem Haftrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ. Der Verdächtige kam in eine Justizvollzugsanstalt. Der Verletzte hat das Krankenhaus nach Angaben der Staatsanwaltschaft inzwischen wieder verlassen.
Mehr Sport treiben, sich gesünder ernähren und abnehmen gehören zu den häufigsten Neujahrsvorsätzen der Deutschen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage von Statista. Eine etwas ältere Umfrage aus dem Jahr 2019 präsentiert aber ein ernüchterndes Ergebnis: Demnach gaben knapp 40 Prozent der Befragten ihre guten Vorsätze noch vor Ende des Januars auf.