Zerstörung des Amazonas-Waldes geht weiter
ZDF
Im Amazonas-Gebiete in Brasilien wird weiter viel Wald abgeholzt. Der Kipppunkt, der das Ende des Regenwaldes bedeuten könnte, kommt immer näher.
Die Zerstörung des brasilianischen Amazonas-Gebiets geht auf hohem Niveau weiter. 10.476 Quadratkilometer Wald gingen laut der Umweltorganisation WWF von August 2020 bis Juli 2021 verloren. Der WWF hatte Daten des Amazonas-Forschungsinstituts Imazon mit Sitz in Belén ausgewertet. Zum Vergleich: Die Fläche ist vier Mal so groß wie das Saarland. Am Sonntag beging Brasilien den Tag des Amazonas und erinnerte damit an die Gründung der Provinz Amazonas durch Dom Pedro II. im Jahr 1850. In weiten Teilen Brasiliens herrscht derzeit Wassermangel und Trockenheit. Zudem verzeichnet das Amazonas-Gebiet die schlimmste Abholzung und die schlimmsten Brände seit mehreren Jahren. Man steuere auf auf den Kipppunkt zu, bei dem sich das Gebiet in eine Steppe verwandle.More Related News