
Zehntausende Autofans zum "Carfriday" unterwegs
n-tv
Nürburg/Kaiserslautern (dpa/lrs) - Zehntausende Autobegeisterte aus der Tuning-Szene versammelten sich am Karfreitag rund um den Nürburgring in der Eifel. Hier und da hätten sich Staus gebildet, sonst sei bis zum Nachmittag alles weitgehend friedlich verlaufen, erklärte ein Sprecher der Polizei. Autofans aus ganz Deutschland reisen jährlich zu dem in der Szene als "Carfriday" bekannten Event an.
In der Westpfalz lag der Schwerpunkt der Kontrollen im Umfeld einer Veranstaltung in Konken. Nach Auskunft der Polizei vom Abend gab es 128 Anzeigen wegen der Nutzung von Autos trotz erloschener Betriebserlaubnis. 82 mal untersagten die Beamten die Weiterfahrt. Es gab zudem neun Strafanzeigen gegen Fahrzeugführer oder Technische Prüfer. "Viele der beanzeigten Personen zeigten sich vor Ort einsichtig." Als die Beamten einer Autofahrerin erklärten, dass durch den angebrachten metallischen Abschlepphaken an der Fahrzeugfront zum Beispiel Fußgänger schwer verletzt werden können, entgegnete sie nur, dass diese ja schließlich nichts auf der Straße verloren hätten, hieß es im Polizeibericht.
Die Polizei war am Freitag rund um den Nürburgring neben verstärkten Kontrollen, um Lärmbelästigung und illegale Autorennen zu unterbinden, auch mit zahlreichen Geschwindigkeitsmessungen im Einsatz. In Relation zu der hohen Besucherzahl sei die Verkehrssituation aber auch auf den Zufahrtsstraßen zum Nürburgring unproblematisch geblieben, so der Polizeisprecher. Durch die hohe Verkehrsdichte sei schnelles Fahren ohnehin kaum möglich gewesen.
Auch die Beamten der Polizei in Koblenz kontrollierten am Karfreitag verstärkt auf den Straßen, sie hatten bis zum Nachmittag keine besonderen Verstöße von Autofahrern zu melden.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: