Zehn Fun Facts, die man über Schokolade wissen sollte
Frankfurter Rundschau
Dass Schokolade glücklich macht, weiß jeder. Aber wie sieht es mit weiteren Fun Facts rund um Schokolade aus? 10 spannende Fakten.
Schokolade ist zweifellos eines der beliebtesten Lebensmittel der Welt. Am 7. Juli feierten wir den „Tag der Schokolade“ und haben dabei vielleicht ein, zwei Stückchen der eigenen Lieblingsschoki mehr als sonst gegessen. Aber über Schokolade gibt es tatsächlich noch viel mehr zu erfahren als nur die Anzahl der Portionen einer Verpackung, die eh nie stimmen. Hier sind zehn spannende Fakten über Schokolade, die uns alle überraschen werden.
Während heute Geldscheine und Münzen unsere Wirtschaft dominieren, war Schokolade tatsächlich früher eine Art Währung. Schon die Maya und Azteken verehrten Kakaobohnen und verwendeten sie nicht nur zur Herstellung von Getränken, sondern auch als Währung, bei religiösen Riten und als Grabbeilage. Sie nahmen an, dass die Frucht ein direktes Geschenk ihrer Götter war und somit wertvoller als Gold. Apropos Gold wert: das sind diese drei geheimen Zutaten, mit denen jedes Gericht besser wird und die jeder zu Hause hat, auch.
Schokolade hat ihren Ursprung im Kakaobaum, genauer gesagt in der daran wachsenden Kakaobohne. Dafür, dass die ganze Welt Schokolade kennt und liebt, ist es erstaunlich, dass der Kakaobaum nur in bestimmten Regionen um den Äquator gedeiht. Und auch nur dann, wenn er genügend Wasser und einen fruchtbaren Boden hat. Und kälter als 16 Grad sollte es bitte auch nicht sein. Dazu kommt, dass die Blüte, aus der eine Kakaobohne reift, nur von einer bestimmten Mückenart bestäubt werden kann. Im Schnitt wachsen nur drei Früchte aus etwa 1.000 Blüten!
Wie eben beschrieben sind Kakaobäume Diven, wenn es um ihre Wachstumsbedingungen geht. Kaum verwunderlich, dass es auf Plantagen zudem spezielle Kakaomütter, die beim Gedeihen helfen, gibt. Dabei handelt es sich aber nicht um eine Person, sondern um Bäume, die Kakaobäumen den Schatten spenden, den sie für das Wachstum benötigen. Die sogenannte Mischbepflanzung hat sich in der Kultivierung von Kakao als erfolgreich erwiesen.
Obwohl weiße „Schokolade“ den Namen trägt, ist sie tatsächlich keine echte Schokolade, sondern hat sich nur zwischen die Reihen geschmuggelt. Laut Kakaoverordnung des Deutschen Lebensmittelbuches (DLMB) bezieht sich die Bezeichnung „Schokolade“ auf Süßigkeiten, die einen bestimmten Anteil an Kakaotrockenmasse und Kakaobutter enthalten. Die weiße Schokolade ist ein Sonderfall: Sie enthält keine Kakaomasse, sondern besteht hauptsächlich aus Kakaobutter, Zucker und Milchpulver. Bei Zartbitterschokolade ist der Anteil der Kakaotrockenmasse natürlich höher. Aus ihr kann man viele Leckereien zaubern, wie die perfekte Schokoladen-Mousse aus nur zwei Zutaten.