
Zahlreiche Klimademos auch in Bayern geplant
n-tv
Der Krieg Russlands gegen die Ukraine beherrscht auch die Klimademos. In etlichen großen und kleinen Städten wollen sie für ein Ende von Gas, Öl und Kohle demonstrieren. Auch Nonnen machen mit.
München (dpa/lby) - Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine wollen am Freitag auch in Bayern in etlichen Orten Menschen für mehr Klimaschutz demonstrieren. Fridays for Future (FFF) hat zu einem weltweiten "Klimastreik" aufgerufen, um für eine Abkehr von allen fossilen Energieträgern zu werben. "Deutschland hat sich von Putins Energien abhängig gemacht", kritisieren die Organisatoren der Demos. "Weltweit kollabieren Lebensgrundlagen und wir sind politisch erpressbar geworden."
Im Freistaat sind nicht nur in der Landeshauptstadt und anderen großen Städten Proteste geplant. Es stehen auch Kundgebungen in kleineren Kommunen wie Wolfratshausen, Lindau, Neuburg an der Donau, Parsberg oder Schwabach auf der Liste der Demonstrationen. Laut FFF sind weltweit mehr als 1000 Demonstrationen geplant und allein in der Bundesrepublik mehr als 300.
Im Bistum Würzburg beteiligen sich auch die Oberzeller Franziskanerinnen an dem "Globalen Klimastreik". Die Nonnen aus Zell am Main wollen in der Mittagszeit (12.45 Uhr) eine Menschenkette entlang der Klostermauer bilden.
