
Zahlen beim Bundesfreiwilligendienst nicht mehr rückläufig
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - Der jahrelange Trend zu geringeren Teilnehmerzahlen beim Bundesfreiwilligendienst hat sich in Sachsen-Anhalt zur Jahresmitte nicht weiter fortgesetzt. Im Juni engagierten sich laut der Statistik des Bundesamts für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben 1611 Frauen und Männer aller Altersklassen auf diese Weise etwa in sozialen und Gesundheitseinrichtungen. Damit lag die Zahl ähnlich hoch wie zum Vorjahreszeitpunkt, als 1609 Bufdis gemeldet waren.
Im Juni 2021 war der bislang niedrigste Juni-Wert seit Einführung des Bundesfreiwilligendienstes erreicht worden. Im Juni 2020 waren es noch gut 1800 gewesen, im Juni 2018 2135. Im Jahresdurchschnitt 2021 gab es in Sachsen-Anhalt 1581 Bufdis, 2020 hatte der Schnitt noch bei 1800 gelegen.
Die Freiwilligen engagieren sich in der Regel zwölf Monate in Einrichtungen. Oft handelt es sich um Krankenhäuser, Altenheime und Kitas. Aber auch Einsatzbereiche wie Umweltschutz, Kultur, Sport oder Integration sind möglich. Die Bufdis erhalten ein Taschengeld, einen Freiwilligenausweis, ein Zeugnis sowie kostenlose Seminare und eine umfangreiche Betreuung. Der Bundesfreiwilligendienst war nach dem Aussetzen der Wehrpflicht zum 1. Juli 2011 auf den Zivildienst gefolgt.

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