
Zahl der Vereine in Thüringen sinkt: Stärkster Rückgang
n-tv
Berlin (dpa/th) - In Thüringen nimmt die Zahl der Vereine ab. Das geht aus einer Untersuchung des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft hervor. Demnach ist die Zahl seit 2012 um 7,8 Prozent gesunken - der stärkste Rückgang im bundesweiten Vergleich. Dennoch kommen in Thüringen 9 Vereine auf 1000 Einwohner, der dritthöchste Wert in der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 gab es der Untersuchung zufolge 18.840 Vereine im Freistaat, 2012 waren es noch 20.444.
Bundesweit stieg die Zahl der Vereine der Studie zufolge: Von 2016 bis 2022 waren es 2 Prozent mehr. Den stärksten Anstieg habe Berlin mit einem Zuwachs von 22,3 Prozent verzeichnet.
Daneben verändert sich laut Stifterverband das Rollenverständnis von Vereinen. Sie wollen demnach häufiger Impulse für gesellschaftlichen und politischen Wandel setzen und orientieren sich weniger an den Interessen ihrer Mitglieder.
Die Untersuchung hatte die Zivilgesellschaft in Zahlen (Ziviz), eine Tochter des Stifterverbands, durchgeführt. Um die Vereinszahlen zu bestimmen, hatte Ziviz Vereinsregister ausgelesen.

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