
Zahl der Studienanfänger an der Uni Magdeburg zu niedrig
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - Die Zahl der Studienanfänger an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg ist nach Ansicht des Rektors im neu beginnenden Wintersemester zu niedrig. "2200 Anfänger im Hochschulsemester hätten wir gern, wenn wir auf 1800 kommen, sind wir gut", sagte Uni-Rektor Jens Strackeljan im Interview mit der "Volksstimme". Der Zulauf an die Uni war im vergangenen Jahr laut Strackeljan um 15 Prozent eingebrochen. "Eine Erholung ist für 2021 noch nicht in Sicht."
Der Wettbewerb um die Studienanfänger werde härter, sagte Strackeljan. "Unser ingenieurwissenschaftliches Profil bei den Studiengängen macht es umso schwerer." Die Uni in Halle habe mit ihren aktuell sehr gefragten Fächer wie Jura oder der Lehramtsausbildung "bessere Karten", erklärte der Uni-Rektor. Man müsse in Zukunft noch stärker überregional werben. Dabei hoffe er nicht mehr auf Selbstheilung, sagte Strackeljan. "Wir brauchen nach dem Semesterstart eine klare Analyse, inklusive einer Prognose, mit welchen Studierendenzahlen wir in den unterschiedlichen Fachrichtungen rechnen können."
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