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Zahl der Schwerverletzten bei Unfällen: Deutlicher Rückgang
n-tv
Im vergangenen Jahr starben 130 Menschen bei Verkehrsunfällen in Sachsen-Anhalt. Das Unfallniveau liegt inzwischen wieder auf dem Niveau von vor der Corona-Pandemie.
Magdeburg (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt ist die Zahl der Schwerverletzten bei Verkehrsunfällen deutlich zurückgegangen. Im vergangenen Jahr wurden nach Angaben des Innenministeriums 1757 Schwerverletzte registriert. Dies sei ein Rückgang von sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr und insgesamt der niedrigste Wert seit Einführung der Verkehrsunfallstatistik. Es sei erfreulich, dass trotz eines leichten Anstiegs bei der Zahl der Verkehrsunfälle die Zahl der Schwerverletzten und Getöteten gesunken sei, sagte Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) am Dienstag bei der Vorstellung der Statistik.
Wenngleich sich im vergangenen Jahr auch auf den Autobahnen in Sachsen-Anhalt wieder zahlreiche zum Teil schwere Unfälle ereigneten, sank auch dort die Zahl der Getöteten und Schwerverletzten. Vor allem der Rückgang bei Unfällen an Stauenden sei erfreulich, sagte Zieschang. Der Anteil dieser Unfälle sei um 44 Prozent auf 137 zurückgegangen.
Hauptursache für Unfälle sind nach Angaben des Innenministeriums bereits im achten Jahr in Folge Wildunfälle. Bei jedem fünften Unfall in Sachsen-Anhalt seien Wildtiere die Ursache gewesen. Es folgen laut Statistik Unfälle durch Fehler beim Wenden oder Rückwärtsfahren sowie durch zu geringen Abstand.