Zahl der Schlaganfall-Behandlungen in Kliniken steigt
n-tv
Bei einem Schlaganfall wird das Gehirn plötzlich nicht mehr richtig durchblutet - etwa weil ein Gerinnsel eine Ader verstopft. Auch in Sachsen sind jährlich Tausende betroffen - Tendenz steigend.
Leipzig (dpa/sn) - Die sächsischen Krankenhäuser behandeln jedes Jahr Tausende Patientinnen und Patienten mit einem Schlaganfall. Die Zahl der stationären Behandlungen steigt teilweise, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur zum Weltschlaganfalltag an diesem Freitag ergeben hat.
Das Klinikum Sankt Georg in Leipzig etwa registriert einen leichten Anstieg derjenigen, die mit einem Schlaganfall aufgenommen werden. Lag die Zahl 2019 noch bei gut 690 Patienten, waren es im vergangenen Jahr gut 100 mehr. "Aufgrund des demografischen Wandels und damit Erreichen eines höheren Alters der Gesellschaft nimmt die Anzahl der Hirninfarkte stetig zu", heißt es vom Klinikum.