
Zahl der Menschen auf der Welt wächst langsamer
n-tv
Die Weltbevölkerung nähert sich der Acht-Milliarden-Marke - sie soll Ende des Jahres erreicht sein. Aber das Wachstum verlangsamt sich, ab 2028 soll es sogar ganz aufhören. Das bringt einerseits Vorteile, etwa bei der Bekämpfung von Hunger und Armut, doch auch Probleme - wie etwa die Überalterung.
Acht Milliarden Menschen - diese markante Marke bei der Weltbevölkerung soll laut den Vereinten Nationen rund um den 15. November dieses Jahres erreicht werden. Nichtsdestotrotz wächst die Zahl der Menschen auf unserem Planeten immer langsamer, ab dem Jahr 2080 soll sie den Prognosen zufolge gar nicht mehr größer werden - bei dann 10,4 Milliarden Menschen, wie die Vereinten Nationen in einem Bericht zum Weltbevölkerungstag am 11. Juli schreiben.
Für John Wilmoth, Direktor der UN-Bevölkerungsabteilung, stecken in der globalen Entwicklung - trotz aller regionalen Unterschiede - viele Chancen vor allem für Entwicklungsländer. Dies gelte neben der Bekämpfung von Armut oder Hunger vor allem für das Thema Bildung: Weniger Nachwuchs erhöhe die Aufmerksamkeit pro Kind, sagte Wilmoth.
Kehrseite niedrigerer Geburtenraten sei es jedoch, dass die Bevölkerung insgesamt älter werde und ein größerer Anteil in ein Alter komme, in dem er auf Hilfe angewiesen sei. Insbesondere, weil auch die Lebenserwartung zunehmen wird: Nach UN-Schätzungen von 72,8 im Jahr 2019 auf 77,2 in 2050. Besonderes Augenmerk bei der globalen Entwicklung dürfte auf den bevölkerungsreichsten Regionen der Welt liegen:

In Deutschland wird oft über Mehrsprachigkeit sowie deren Vor- und Nachteile diskutiert. In Ghana hören Babys bis zu sechs verschiedene Sprachen, wie eine Untersuchung von Sprachwissenschaftlern zeigt. Es ist die erste dieser Art, die zudem die gängigen Vorurteile zur Mehrsprachigkeit infrage stellt.