Zahl der geschossenen Wildschweine erneut rückläufig
n-tv
Potsdam (dpa/bb) - Die Jägerinnen und Jäger in Brandenburg haben im Jagdjahr 2022/23 erneut weniger Wildschweine erlegt. Die Zahl sank von rund 58.300 auf 45.550 erlegte Tiere, wie aus der am Dienstag vorgelegten Jagdstatistik des Landesumweltministeriums hervorgeht. Demnach gingen die Abschüsse bei fast allen Wildarten zurück. Auch die Zahl der Reh-Abschüsse sank von 52.500 auf rund 48.800 Tiere. Die Zahl der erlegten Füchse sank um 5 Prozent, die der Feldhasen um 19 Prozent.
Den Angaben zufolge müsse Abschuss-Zahl der Wildschweine vor dem Hintergrund der Afrikanischen Schweinepest betrachtet werden, die seit September 2020 insbesondere in den östlichen Landkreisen Brandenburgs auftrete. Vor diesem Hintergrund seien die Jägerinnen und Jäger bereits seit 2018 landesweit zur verstärkten Bejagung des Schwarzwildes angehalten gewesen. Nach den Rekordjahren 2019/20 (102.500 Abschüsse) und 2020/21 (90.300 Abschüsse) seien die Abschuss-Zahlen deutlich zurückgegangen, hieß es hieß.