Zahl der Einbürgerungen 2023 knapp unter Vorjahresniveau
n-tv
Der Bürgerkrieg in Syrien trieb unzählige Menschen in die Flucht. Viele fanden in Deutschland ein neues Zuhause. Das zeigt sich in MV auch an den Einbürgerungen.
Schwerin/Wiesbaden (dpa/mv) - Entgegen dem bundesweiten Trend ist die Zahl der Einbürgerungen 2023 in Mecklenburg-Vorpommern nicht weiter gestiegen. Wie das Statistische Amt in Schwerin am Dienstag miteilte, wurden im Vorjahr 1625 Ausländerinnen und Ausländer im Nordosten eingebürgert und erhielten damit die deutsche Staatsbürgerschaft.
Das waren geringfügig weniger als 2022, als 1680 Menschen im Land eingebürgert wurden, und entspricht 0,1 Prozent der rund 1,63 Millionen Einwohner in MV. Etwa 105.000 im Nordosten lebende Menschen besitzen nicht die deutsche Staatsbürgerschaft. Der Ausländeranteil beträgt nach Daten aus dem Jahr 2022 damit rund 6,5 Prozent und ist im Vergleich der Bundesländer der niedrigste.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden im vergangenen Jahr in Deutschland rund 200.100 Ausländerinnen und Ausländer eingebürgert. Das seien 19 Prozent mehr gewesen als im Jahr zuvor und die höchste Zahl an Einbürgerungen seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000. Laut Bundesamt erhielten Menschen aus 157 unterschiedlichen Nationen 2023 die deutsche Staatsbürgerschaft. Die meisten kamen aus Syrien, danach folgen die Türkei, Irak, Rumänien und Afghanistan.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.