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Zahl der Corona-Neuinfektionen in MV deutlich gestiegen
n-tv
Rostock (dpa/mv) - Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist sprunghaft angestiegen und hat am Dienstag erstmals seit Mitte Mai wieder die Schwelle von 200 überschritten. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock meldete 225 Corona-Ansteckungen. Das waren 174 mehr als am Vortag und 44 mehr als Dienstag der Vorwoche.
Die Sieben-Tage-Inzidenz wurde mit 50,9 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen angegeben. Insgesamt haben sich den Angaben zufolge bisher 50.308 Menschen im Land nachweislich mit dem Virus infiziert. In den Kliniken wurden am Dienstag 48 Covid-Patienten behandelt, sieben mehr als am Vortag. Auf Intensivstationen lagen 16 Erkrankte, einer mehr als am Tag zuvor. Das Lagus meldete zwei neue Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion, so dass die Gesamtzahl seit Beginn der Pandemie im Nordosten nun bei 1209 liegt.
33 Neuinfektionen wurden im Landkreis Rostock registriert, der mit 76,5 weiterhin die landesweit höchste Sieben-Tage-Inzidenz aufweist. Ähnlich hoch ist die Inzidenz in Nordwestmecklenburg mit 76,0, am geringsten in der Mecklenburgischen Seenplatte mit 16,3.
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Es begann doch recht friedlich, gestern im Oval Office. Warum die Eskalation? Trump brauchte sie, um die Amerikaner auf seine Seite zu ziehen, sagt Politologe Thomas Jäger. Denn die große Mehrheit will der Ukraine weiter helfen. Darum solle Präsident Wolodymyr Selenskyj dazu gebracht werden, dass er kapituliert.
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Was passiert, falls die USA die Unterstützung der Ukraine sofort kappen? Nichts scheint mehr sicher nach dem Disput zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj. Oberst Reisner sieht in dem Fall schwarz. Nicht nur für die Ukraine, sondern für ganz Europa.
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"Es war idiotisch, sich vor laufenden Kameras mit Trump zu streiten", sagt ein Oppositionspolitiker in Kiew. Insgesamt überwiegt allerdings die Solidarität mit Präsident Selenskyj. "Das Wichtigste für einen Präsidenten ist, den Respekt seines Volkes nicht zu verlieren", schreibt ein sonst eher Selenskyj-kritisches Medium.
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In den USA wird derzeit vieles infrage gestellt, was seit dem Ende des 19. Jahrhunderts als selbstverständlich galt. Präsident Donald Trump und seine Regierung fordern die Gewaltenteilung heraus, wollen unter anderem die Behörden nach ihrem Gusto umkrempeln und die Macht aufs Weiße Haus konzentrieren. Verfolgen sie diesen Weg konsequent weiter, sieht der Politikwissenschaftler Kenneth Lowande die Demokratie enden. Selbst wenn das nicht geschieht - das politische System werde nie wieder so sein wie vorher, meint er.
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Binnen Wochen hat Donald Trump das US-Versprechen, die Ukraine zu unterstützen, komplett abgeräumt. Die Ukraine zählt nicht mehr, nur noch Kosten und Nutzen. Europa verlässt sich auf das US-Versprechen, es im Ernstfall mit Atomwaffen zu beschützen. Ist das langsam naiv? Trumps Regierung ließe Zweifel aufkommen, ob sie die Europäer im Krisenfall stützen würde, sagt Nuklear-Experte Liviu Horovitz von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP).
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Aus dem Kanzleramt heißt es immer wieder: Es gibt keinen Anlass für eine engere Einbindung von CDU-Chef und Wahlsieger Friedrich Merz in aktuelle Regierungsgeschäfte - zumindest bis jetzt. Nach der Eskalation zwischen Trump und Selenskyj scheint Scholz seine Meinung geändert zu haben. Er greift zum Hörer.