
Zahl der Alzheimer-Todesfälle und Klinikbehandlungen auf Rekordhoch gestiegen
Die Welt
Immer mehr Menschen in Deutschland müssen wegen einer Alzheimer-Erkrankung im Krankenhaus behandelt werden. Die Zahl der Todesfälle habe sich zudem seit 20 Jahren mehr als verdoppelt, so das Statistische Bundesamt. Eine Altersgruppe ist dabei besonders betroffen.
Die Zahl der Alzheimer-Patienten steigt rapide. Wie das Statistische Bundesamt zum Welt-Alzheimertag am 21. September mitteilte, mussten bundesweit 19 356 Menschen im Jahr 2020 mit dieser Diagnose ins Krankenhaus. Damit hat sich die Zahl der stationären Behandlungen binnen 20 Jahren mehr als verdoppelt: Im Jahr 2000 hatte es 8116 Behandlungen gegeben.
Im Jahr 2020 starben in Deutschland insgesamt 9450 Menschen an Alzheimer – laut Statistischem Bundesamt so viele wie nie zuvor. Die Zahl der Todesfälle war mehr als doppelt so hoch wie im Jahr 2000 mit 4535 Todesfällen, wie das Amt am Dienstag in Wiesbaden weiter berichtete.