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Zahl der Aktionäre in Deutschland geht zurück
n-tv
Im Vergleich zum Vorjahr haben 2023 weniger Menschen Geld in Aktien angelegt. Kein Wunder: durch gestiegenen Zinsen haben andere Anlageformen deutlich an Attraktivität gewonnen. Das Deutsche Aktieninstitut spricht dennoch von einem langfristigen Trend nach oben.
Nach dem Rekordhoch im Jahr 2022 ist die Zahl der Aktionärinnen und Aktionäre in Deutschland im vergangenen Jahr wieder gesunken. Sie nahm von rund 12,9 Millionen auf rund 12,3 Millionen Anleger ab, wie das Deutsche Aktieninstitut (DAI) mitteilte. Das entspricht einem Rückgang von rund 4,5 Prozent.
Dass die Zahl gesunken ist, führte das DAI unter anderem darauf zurück, dass viele Menschen wegen der allgemein hohen Teuerung weniger Geld zum Anlegen hatten. Zudem dürften die gestiegenen Zinsen auf Tages- und Festgeld Sparer von der Börse weggelockt haben. Die Europäische Zentralbank hatte im Sommer 2022 damit begonnen, die Leitzinsen zu erhöhen; der für Sparer wichtige Einlagenzins liegt aktuell auf seinem historischen Höchststand von 4 Prozent.