
Züge rollen wieder, Verzögerungen noch möglich
n-tv
Der Streik der Deutschen Bahn ist vorbei, nun rollen die Züge wieder flächendeckend. Vereinzelt könne es noch zu Verzögerungen kommen, warnt die Bahn. Im Güterverkehr ist die Lage schwieriger.
Nach dem Warnstreik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) läuft der Bahnverkehr in Deutschland wieder weitgehend stabil. "Seit Betriebsbeginn am frühen Samstagmorgen fährt die DB im Fern-, Regional- und S-Bahnverkehr wieder das normale Fahrplanangebot", teilte die Bahn mit. "Es kann im Tagesablauf noch zu vereinzelten Abweichungen kommen." Für das restliche Wochenende müssen sich Fahrgäste allerdings auf volle Züge einstellen. Die Bahn empfiehlt, sich weiterhin über die eigenen Verbindungen vor Fahrtantritt zu informieren.
Im Güterverkehr werden die Auswirkungen des Arbeitskampfes noch länger zu spüren sein. Aufgrund des Schneechaos in Bayern hatte sich schon zu Beginn des Warnstreiks mehr als 150 Güterzüge gestaut. Wegen des Ausstands ging die Bahn davon aus, dass sich der Rückstau verdoppeln werde. Bis dieser abgebaut ist, dürfte es noch einige Tage dauern.
Für rund 24 Stunden hatte die GDL im laufenden Tarifstreit mit der Deutschen Bahn zum Warnstreik im Personenverkehr aufgerufen. Von Donnerstag- bis Freitagabend jeweils um 22 Uhr stand ein Großteil des Fern- und Regionalverkehrs in Deutschland still. Lediglich jeder fünfte ICE und IC war unterwegs. Im Güterverkehr hatte der Warnstreik einige Stunden früher begonnen.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.