Youtube: DSA kann Fake-News-Bekämpfung behindern
n-tv
Der Digital Service Act (DSA) soll vor Produktfälschung, Desinformation und Hassrede im Netz schützen. Youtube befürchtet jedoch, dass das von der EU geplante Gesetz den Kampf gegen Fake News eher behindern wird. Man könne so nicht mehr schnell genug auf neue Bedrohungen reagieren.
Das geplante europäische Gesetz über digitale Dienste (Digital Service Act, DSA) kann nach Einschätzung von Youtube die Bekämpfung von Hassrede und Fehlinformationen behindern. In seiner jetzigen Fassung könne der DSA verlangen, dass Youtube zuerst "eine systematische und detaillierte Bewertung durchführen" müsse, bevor ein Produkt oder ein Dienst eingeführt wird, erklärte der Chief Product Officer, Neal Mohan, zur Vorlage des vierteljährlichen Transparenz-Berichtes von Youtube.
Mit den geplanten Vorgaben sollen Verbraucher im Netz besser vor Desinformation, Hassrede und Produktfälschungen geschützt werden. Außerdem soll geregelt werden, wie Digital-Riesen, also auch Google oder Facebook, mit illegalen Inhalten oder Hassrede umgehen sollen. Dabei soll gelten: Je größer die Plattform, desto strenger die Regeln.
Youtube befürchtet, dass jede Anpassung der Algorithmen zur Eindämmung schädlicher Inhalte unter die Bestimmung des DSA fallen, über den derzeit zwischen der EU-Kommission, dem Europäischen Parlament und den EU-Staaten verhandelt wird. Wenn eine neue Bedrohung durch Fehlinformationen auftaucht, müsse aber schnell gehandelt werden, sagte Mohan.
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