WWM-Joker bietet Grenzschützer 500 Euro an
n-tv
Der Ex-Kandidat sackt geschockt im Stuhl zusammen: "Es tut mir so leid. Ich bin gerade fassungslos." Dann bietet er dem Polizisten bei "Wer wird Millionär?" Geld aus eigener Tasche an. Jauch ist beeindruckt - auch vom Riesensperma der Maus.
Das gab es bei "Wer wird Millionär?" vermutlich noch nie. Dass ein Kandidat dem hilfreichen Zusatzjoker die Belohnung verdoppelt, kommt ja ab und zu mal vor. Aber am Montagabend war es der Joker, der 500 Euro bezahlen wollte. Ex-Kandidat Mohamed Mahjoubi war das schlechte Gewissen ins Gesicht geschrieben. Denn noch ehe die Regie es offenbarte, dämmerte auch ihm: Seine Antwort war falsch gewesen. "Ich habe mich geirrt. Es tut mir so, so, so sehr leid. Ich bin gerade fassungslos", sagte Mahjoubi. Der auf 500 Euro abgestürzte Polizist Marvin Köchl bewies Haltung - wohl auch, weil es zuvor nicht gerade toll gelaufen war. Immerhin trotzte er Jauch dieses Eingeständnis ab: "Im Moment bin ich der Dödel."
Denn Köchl hatte den WWM-Gastgeber geschickt dazu gebracht, ihm die richtige Antwort zu verraten. Der Polizeimeister von der Bundespolizei am Düsseldorfer Flughafen hatte bei der 1000-Euro-Frage geschwankt, ob Aschenputtel Linsen oder Bohnen sortieren musste. Er wollte deshalb den 50:50-Joker ziehen. Was soll denn stehenbleiben?, fragte Jauch. Bohnen und Mais, wünschte sich der 29-Jährige und fragte treuherzig: "Meinen Sie, das klappt?" "Nein, klappt nicht", tappte Jauch in die Falle. "Dann nehme ich die Linse", schlug der Grenzschützer rasch zu. "Ganz doof ist er doch nicht", musste der RTL-Moderator feststellen. "Er hat Sie reingelegt", attestierte ihm auch die Regie per Einblendung auf seinem Bildschirm.
Genützt hat es Köchl am Ende wenig. Der Polizeimeister wäre womöglich auch ohne den Kandidatenjoker-Lapsus nicht besonders weit gekommen. Er hatte bereits in der 200-Euro-Runde Schwächen gezeigt und bei der 500-Euro-Frage den ersten Joker gezogen. Vielleicht waren es die Nerven. Die hatten den Kandidaten aus Dinslaken bereits bei der praktischen Führerscheinprüfung im Stich gelassen. Erst war er bei Rot losgefahren, dann hatte er im Kreisverkehr den Bordstein "minimal" mitgenommen (Fahrlehrer: "Da hätte jetzt auch eine Mutter mit Kind stehen können"). Beim dritten Versuch würgte er auf der Autobahnauffahrt den Wagen ab. Der rollte weiter, weil der Fahrschüler die Bremse nicht fand. "Da konnte ich am Rastplatz gleich wieder aussteigen", erzählte der Polizist. Selbst heute ist es seiner Fahrgemeinschaft-Kollegin übrigens am liebsten, wenn sie selbst hinter dem Steuer sitzt.
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