
Wuppertaler SV träumt vom großen Coup
n-tv
Lange Zeit ist der bis in die Fünftklassigkeit abgestiegene Wuppertaler SV aus dem Fokus des Profifußballs verschwunden. Jetzt kehren die Bergischen in den DFB-Pokal zurück.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Der Wuppertaler SV kehrt zurück auf die große Fußball-Bühne. Der Regionalligaclub aus dem Bergischen Land, der in den 70-er Jahren drei Spielzeiten der Fußball-Bundesliga angehörte und sogar den Sprung in den UEFA-Cup schaffte, steht nach 14 Jahren wieder in der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde. "Dass man sich jetzt auf Bundesebene darstellen und in der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde dabei sein darf, ist für einen Regionalligisten etwas Großartiges. Essen, Saarbrücken und andere Regionalligisten haben gezeigt, was daraus entstehen kann. Wir wollen die große Hoffnung haben, dass dies keine Einmaligkeit bleibt", sagte Peter Neururer, der seit wenigen Wochen zum Vorstand des WSV zählt. Die Wuppertaler, die das Finale um den Niederrheinpokal am Samstag gegen den SV Straelen durch die Treffer von Semir Saric (38. Minute) und Kevin Hagemann (47.) mit 2:1 (1:0) gewannen, ziehen damit ebenso wie Mittelrheinpokalsieger Viktoria Köln (2:0 gegen Alemannia Aachen) und die zuvor bereits qualifizierten Westfalenvertreter Preußen Münster und Sportfreunde Lotte in den DFB-Pokal ein. "Jetzt hat der WSV die Möglichkeit, sich groß darzustellen", sagte Neururer. Wie zuletzt 2008 im Achtelfinale gegen den FC Bayern München. Die Partie in der Gelsenkirchener Arena ging zwar mit 2:5 verloren, dabei kamen aber mehr als 60 000 Zuschauer.More Related News