
Wunderkind Luke Littler sprengt alle Grenzen
n-tv
Das 16 Jahre junge Wunderkind Luke Littler schreibt in Bahrain Darts-Geschichte. Er schafft einen spektakulären Neun-Darter: Neun Pfeile für 501 Punkte. Und er gewinnt auch gleich das Turnier. Der unterlegene Finalgegner Michael van Gerwen warnt indes vor einem zu großen Hype.
Luke Littler hat gleich bei seinem Debüt bei den World Series ganz groß aufgetrumpft. Etwas mehr als zwei Wochen nach seinem sensationellen Einzug ins WM-Finale schrieb der britische Teenager Geschichte: als jüngster Spieler, dem vor TV-Kameras ein Neun-Darter gelang. Nach dem historischen perfekten Leg - 501 Punkte mit neun Pfeilen - im Viertelfinale, gewann Littler zwei Tage vor seinem 17. Geburtstag dann auch gleich die Bahrain Darts Masters. Er sprengt derzeit alle Grenzen.
"Einfach atemberaubend von dem 16-Jährigen", kommentierte die Professional Darts Corporation bei X, vormals Twitter. Im Finale schlug Littler den ehemaligen Weltmeister Michael van Gerwen. Der Niederländer warb noch auf der Bühne um etwas Ruhe um das Megatalent. "Jeder weiß, wozu er in der Lage ist", sagte van Gerwen: "Er ist ein guter Spieler. Jeder muss lernen, ihn nicht zu viel zu pushen. Gebt ihm seine Zeit."
Van Gerwen war bis Freitag mit knapp 18 Jahren im Jahr 2007 auch der jüngste Spieler, dem ein Neun-Darter vor TV-Kameras gelungen war. "Keiner glaubt mir, aber ich hatte seit dem WM-Finale bis gestern keinen Pfeil geworfen", sagte Littler dem Sender ITV4. Er sei einfach sehr glücklich, gleich bei seinem Debüt gewonnen zu haben. "Es ist eine unglaubliche Woche."

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