
Wrestling-Legende "Razor Ramon" ist tot
n-tv
Wrestling-Fans und Wegbegleiter trauern um Scott Hall. Der in den Neunziger-Jahren als "Razor Ramon" zum Superstar aufgestiegene US-Amerikaner starb im Alter von 63 Jahren nach einer Hüft-Operation.
Die Wrestling-Welt trauert um einen ihrer Superstars der Neunziger-Jahre: Scott Hall starb mit 63 Jahren. Berühmt wurde Hall in seiner Rolle des leicht schurkigen, schmierigen Exil-Kubaners "Razor Ramon". Trotz seiner Rolle als Bösewicht wurde er ab 1992 schnell zum Publikumsliebling in der World Wrestling Federation (WWF), der bedeutendsten Organisation zu Hochzeiten des Showsports. Tausende bewunderten den US-Amerikaner in den größten Arenen, viele Millionen schauten bei seinen teils legendären Matches von zu Hause aus zu.
Hall gelang das Kunststück, gleich zweimal in die Hall of Fame seines Sports aufgenommen zu werden: 2014 wurde ihm diese Ehre für seine Leistungen als "Razor Ramon" zuteil, 2021 nahm die WWE ihn noch einmal als Teil der "New World Order", die er mit seinen Kollegen Kevin Nash und Superstar Hulk Hogan gegründet hatte. Nun bestätigte die World Wrestling Entertainment (WWE) - die Nachfolgeorganisation der WWF - den Tod des Sportlers.
Hall war in der vergangenen Woche wegen einer Hüft-Operation ins Krankenhaus gekommen, in deren Folge es offenbar zu heftigen Komplikationen kam: US-Medien berichten von drei Herzinfarkten, die der 63-Jährige erlitten haben soll. Der einstige Sportler, der in verschiedenen Ligen zu den Publikumsmagneten gehört hatte, war in seinen letzten Stunden offenbar auf lebenserhaltende Geräte angewiesen.

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