
Wowereit verzweifelt an Berliner Verwaltung
n-tv
In den 13 Jahren seiner Amstzeit als Regierender Bürgermeister von Berlin beißt sich Klaus Wowereit an der Verwaltungsreform die Zähne aus. Die Hauptstadt sei "schlechter aufgestellt als jede Kreissparkasse", sagt er heute.
Nach den jüngsten Wahlpannen und den Missständen am Flughafen BER geht der ehemalige Regierende Bürgermeister Berlins, Klaus Wowereit, hart mit seiner Stadt ins Gericht. "Es gibt in Berlin so etwas wie eine kollektive Verantwortungslosigkeit", sagte er am Dienstagabend in der rbb-Fernsehsendung "Wieprecht". Die Verwaltung der Hauptstadt sei, so der SPD-Politiker, "heute schlechter aufgestellt als jede Kreissparkasse".
Dies liege nicht am Personal, sondern an den Strukturen der Verwaltung. Die zwölf Bezirke hätten zu viel Macht, vor allem gegenüber dem Senat. Wowereit mahnte daher tiefgreifende Veränderungen der Verwaltungsstrukturen an: "Da muss wirklich eine Revolution" stattfinden. "Immer wieder neues Geld reinzugeben, mehr Personal anzuschaffen, aber die Strukturen nicht zu verändern, das ist rausgeschmissenes Geld."

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: