World Central Kitchen pausiert Hilfseinsatz in Rafah
n-tv
Im April kommen bei einem Luftangriff des israelischen Militärs auf einen Hilfskonvoi sieben Mitarbeiter der US-Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) ums Leben. Damals setzt die WCK ihre Arbeit für einen Monat aus. Da nun die Gefahrenlage wieder wächst, ergreift die Organisation Präventivmaßnahmen.
Die US-Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) setzt wegen der israelischen Angriffe ihre Arbeit in Rafah im südlichen Gazastreifen aus. "Angesichts der israelischen Einsätze in Rafah sind unzählige Familien erneut zur Flucht gezwungen", erklärte die Hilfsorganisation im Onlinedienst X. "Die anhaltenden Angriffe haben uns gezwungen, die Arbeit in unserer Hauptküche in Rafah einzustellen und viele unserer Gemeinschaftsküchen weiter nach Norden zu verlegen."
Die von dem Starkoch José Andrés gegründete Hilfsorganisation hatte ihre Arbeit im Gazastreifen erst kürzlich wieder aufgenommen. Nach einem tödlichen Angriff auf einen ihrer Konvois am 1. April hatte die Organisation ihre Hilfseinsätze in dem gesamten Palästinensergebiet zuvor ausgesetzt. Sieben WCK-Mitarbeiter, die unter anderem aus Australien, Großbritannien, Polen und Kanada stammten, waren bei dem israelischen Drohnenangriff getötet worden. Die israelische Armee sprach anschließend von einem "schweren Fehler".
WCK hatte seit Beginn des Krieges zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen im Oktober Nahrungsmittelhilfe an die Bewohner des Palästinensergebiets verteilt und war auch maßgeblich an der Organisation von Hilfslieferungen auf dem Seeweg beteiligt. In der Stadt Rafah, die ganz im Süden des Gazastreifens an der Grenze zu Ägypten liegt, hatten die Angriffe und Gefechte zuletzt stark zugenommen.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.