Worauf Sie beim Elfmeterschießen achten müssen
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Jetzt beginnt wieder das große Zittern. K.-o.-Phase der Europameisterschaft. Irgendwie ins Elfmeterschießen retten. Gerade gegen England klappt das immer. Eine Studie verrät, wer der entscheidende Mann beim Elfmeterschießen ist - und worauf dieser achten muss.
Endlich geht die Europameisterschaft so richtig los. Die Gruppenphase ist absolviert, 8 von 24 Teams sind eliminiert und die K.-o-Phase beginnt. Ein Fehler in der Abwehr, eine mangelhafte Restverteidigung kann den Favoriten das Turnier kosten, ein klug vorgetragener Angriff, ein brachialer Weitschuss oder ein Abstauber den Außenseiter in die nächste Runde spülen. Manchmal passiert nichts. Dann kommt es zum Elfmeterschießen. Ein Drama. Jedes Mal. Als Zuschauer kaum zu ertragen, für die Spieler auch nicht. Sie stehen unter riesigem Druck. Wie aber werden Elfmeterschießen entschieden? Wer hat die besseren Chancen zu gewinnen und worauf muss der Zuschauer achten? Über diese Fragen zerbrechen sich Forscher seit langer Zeit den Kopf. Die Schlüsselfrage war bislang immer: Gibt es einen psychologischen Vorteil für das Team, das zuerst an den Punkt gehen darf oder ist das ein Nachteil? Rund 75 Prozent aller Elfmeter werden verwandelt - zerbricht man also an dem großen Druck, als zweites Team immer wieder auf einen Rückstand reagieren zu müssen? Könnte man denken. Dachte sich auch das Forscher-Trio Dominik Schreyer, Sascha L. Schmidt (beide von der WHU, der Otto Beisheim School of Management) und Matthias Sutter (Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern). Sie schauten sich das an und stiegen in die Archive. Das Resultat liegt nun in Form einer Studie vor.More Related News