Worauf sich Verbraucher einstellen müssen
n-tv
Fließt durch die Pipeline Nord Stream 1 bald wieder Gas, oder nicht? Wenn nicht, wird der Engpass bei russischen Gaslieferungen zu weiteren Engpässen führen. Und das geht ins Geld. Zunächst spüren das die Versorger, mit zeitlichem Verzug dann aber auch die Verbraucher. Wie schlimm wird es?
Wie machen sich die höheren Einkaufskosten bei Gasimporten schon jetzt bemerkbar?
Nachdem die Gaspreise nach dem ersten Schock des Krieges im Frühjahr bis Mitte Juni auf hohem Niveau relativ stabil waren, sind sie seit Mitte Juni enorm gestiegen. Hintergrund sind die russischen Lieferkürzungen durch die Nord-Stream-1-Pipeline – angeblich wegen technischer Probleme mit einer Turbine. Wegen der alljährlichen Wartung der Pipeline, die seit diesem Montag läuft, und den Unsicherheiten, wie es nach dem planmäßigen Abschluss der Arbeiten Ende kommender Woche weiter geht, ist der Preis am Terminmarkt zuletzt noch einmal nach oben geschossen – vergangene Woche binnen eines Tages zwischenzeitlich um acht Prozent auf 175 Euro je Megawattstunde.
Viele Gashändler müssen wegen der russischen Lieferkürzungen um rund 60 Prozent teureres Gas am Terminmarkt nachkaufen, um ihre Kunden weiter mit den zugesagten Mengen zu bedienen. Das geht ins Geld: Allein der Energiekonzern Uniper rechnet mit Mehrkosten im Gaseinkauf von bis zu 10 Milliarden Euro bis Jahresende, sollten die Preise auf ähnlichem Niveau verharren.
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