Woody Allen spricht vom Karriereende
n-tv
Für den umstrittenen Regisseur Woody Allen könnte schon bald die letzte Klappe fallen. "Vielleicht ein oder zwei" weitere Filme wolle er noch drehen, dann sei Schluss, erklärt der 86-Jährige in einem Interview. Auch Corona habe zu seiner Entscheidung beigetragen.
Woody Allen hat in einem Interview mit dem Schauspieler Alec Baldwin angedeutet, dass er womöglich bald seine Karriere als Regisseur an den Nagel hängt. "Ich werde wahrscheinlich noch mindestens einen weiteren Film machen", führte Allen aus. "Der Nervenkitzel" sei jedoch weg, erklärte er im Gespräch mit Baldwin, das auf dessen Instagram-Account zu finden ist. Im kommenden Herbst drehe er demnach in Paris.
Früher seien seine Filme "im ganzen Land" in den Kinos gelaufen und zu Hunderten hätten die Menschen die Vorstellungen besucht. Wegen der Corona-Pandemie sei dies heute nicht mehr so. Produktionen liefen demnach nur wenige Wochen in einem Lichtspielhaus und seien schon kurz darauf im Stream oder per Pay-per-View zu sehen. Das alles bereite ihm weniger Freude.
In den vergangenen Jahren wurde Allen mehrfach sexueller Missbrauch vorgeworfen. Im Interview mit Baldwin kam dies nicht zur Sprache, wie der Schauspieler auch im Vorfeld bereits angedeutet hatte. Zur Ankündigung des Interviews bei Instagram schrieb er: "Lassen Sie mich einleitend feststellen, dass ich kein Interesse an den Vorurteilen und scheinheiligen Beiträgen anderer hier habe." Er sei "offensichtlich jemand, der seine eigenen Überzeugungen hat" und dem Spekulationen "völlig egal" seien. Es sei nicht sein Problem, wenn andere Personen meinten, dass "ein Prozess in Form einer HBO-Dokumentation geführt werden sollte".
Der finale Showdown im "Sommerhaus der Stars" bringt dem Siegerpaar Sam Dylan und Rafi Rachek 50.000 Euro mehr auf dem Konto ein. Doch das Finale sorgt vor allem durch Eskalationen und Handgreiflichkeiten für Gesprächsstoff. Zuschauer diskutieren: Haben wir alle Trash-TV etwa jahrelang falsch verstanden?