Womöglich Gründung bewaffneter Bande gegen Maßnahmen geplant
n-tv
Koblenz (dpa/lrs) - Ein 37-Jähriger hat nach Erkenntnissen der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz womöglich eine bewaffnete Bande zum Kampf gegen Corona-Maßnahmen gründen wollen. Nach Angaben der Behörde vom Mittwoch soll er versucht haben, einem verdeckten Ermittler eine selbst gefertigte scharfe Schusswaffe zu verkaufen. Bei einer Razzia in seiner Wohnung an der Mosel sollen Drei-D-Drucker zum Waffenbau und andere Waffenteile entdeckt worden sein. Auch Munition soll der 37-Jährige hergestellt haben. Er soll sich in der Corona-Pandemie radikalisiert haben. Zuvor hatte der SWR darüber berichtet.
Wie der Koblenzer Generalstaatsanwalt Jürgen Brauer der Deutschen Presse-Agentur sagte, ermittelt die bei seiner Behörde angesiedelte Landeszentralstelle zur Bekämpfung von Terrorismus und Extremismus auch gegen zwei weitere Verdächtige, die den mutmaßlichen Waffenkonstrukteur unterstützt haben könnten. Zudem richteten sich die Ermittlungen gegen weitere mögliche Gleichgesinnte in Rheinland-Pfalz, mit denen der 37-Jährige womöglich die bewaffnete Gruppe habe gründen wollen.
Dieser wurde laut Brauer schon im Juli 2021 in Wittlich festgenommen. Der Mann sei etwa ein halbes Jahr in Untersuchungshaft gewesen und nach einer Verurteilung vom Amtsgericht Wittlich wegen Verstößen gegen das Waffengesetz zu einer längeren Bewährungsstrafe wieder auf freien Fuß gekommen.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.