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Wolff eröffnet Showdown um Hamilton-Zukunft
n-tv
Ob Lewis Hamilton in der kommenden Formel-1-Saison noch einmal in seinen Mercedes steigt, ist weiter unklar. Der siebenfache Weltmeister schweigt. Ein Gipfeltreffen könnte erste Klarheit bringen. Sein Rennstall soll mit einer klaren Forderung in das Treffen mit dem neuen FIA-Boss gehen.
Der Superstar schweigt, dafür kommt es zum Gipfeltreffen zwischen Mercedes-Teamchef Toto Wolff und dem neuen Weltverbandsboss. Wie die britische Zeitung "Dail Mail" berichtet, könnte die Formel-1-Zukunft von Lewis Hamilton am Freitag maßgeblich mitentschieden werden. Dann wollen sich Wolff und Mohammed Ben Sulayem über die Geschehnisse beim Saisonfinale in Abu Dhabi austauschen, die Hamilton den achten Fahrertitel gekostet haben. "Das wird niemals vergessen sein. Weil es einfach Unrecht war, was Lewis widerfahren ist", sagte Wolff in einem Interview zu seinem 50. Geburtstag am Mittwoch der österreichischen "Kronen-Zeitung".
Dem Bericht der "Daily Mail" zufolge fordern die Mercedes-Bosse die Absetzung von Michael Masi, der als Rennleiter die umstrittenen Entscheidungen in der finalen Phase des Showdowns in den Vereinigten Arabischen Emiraten zu verantworten hatte. Ob und wenn ja, an welche Bedingungen Hamilton ein Weitermachen knüpft, darüber wird kräftig spekuliert. Er hatte erst im Sommer vergangenen Jahres seinen Vertrag beim deutschen Werksteam um weitere zwei Jahre bis Ende 2023 verlängert.
"Ich hoffe sehr, dass wir ihn wieder sehen. Er ist der wichtigste Part unseres Sports", betonte Wolff und wurde mit Blick auf den 103-maligen Grand-Prix-Gewinner noch ein bisschen deutlicher: "Es wäre ein Armutszeugnis für die ganze Formel 1, wenn der beste Fahrer wegen hanebüchener Entscheidungen beschließt, aufzuhören."