Woidke und Vogel erinnern an die Elbeflut bei Mühlberg
n-tv
Potsdam (dpa/bb) - Bei einer Gedenkveranstaltung in Mühlberg (Elbe-Elster) hat Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) an das "Wunder von Mühlberg" bei der Elbeflut vor 20 Jahren erinnert. Im August 2002 war es den Einwohnern und zahlreichen Helfern gelungen, den durchweichten Deich zu verteidigen und die Stadt sowie weite Teile des Landkreises Elbe-Elster vor den Wassermassen zu schützen. Woidke dankte am Freitag den "Heldinnen und Helden Mühlbergs, die damals all ihre Kraft gaben und Übermenschliches leisteten."
Umweltminister Axel Vogel (Grüne) sagte, das Hochwasser habe eine Beschleunigung der umfangreichen Sanierungsprogramme für die Deiche bewirkt. "Rund um Mühlberg konnten bis jetzt etwa 13,5 von insgesamt 23 Kilometern Elbehauptdeichen fertig gestellt werden", berichtete er. Bis zum Jahresende sollen weitere 5 Kilometer Deich fertiggestellt sein. "Insgesamt hat das Land von 1997 bis Ende 2021 über 582 Millionen Euro in Deichbaumaßnahmen investiert, 181 Millionen alleine an der Elbe", sagte der Minister.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.