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Woidke: Geschlossenheit sorgt für gestiegene Umfragewerte
n-tv
Brandenburgs Regierungschef und SPD-Landesvorsitzender Woidke setzt bis zur Bundestagswahl auf einen Vorteil der Sozialdemokraten - das könnte die Bildung möglicher Koalitionen erleichtern. Woidke sagt, warum die SPD aus seiner Sicht in Umfragen die Nase vorn hat.
Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke hofft mit Blick auf mögliche Koalitionen auf einen Endspurt bis zur Bundestagswahl zugunsten der SPD. "Je stärker die SPD ist, umso besser wird sie ihre Ziele mit Olaf Scholz als Kanzler umsetzen können", sagte der SPD-Landesvorsitzende der Deutschen Presse-Agentur in Potsdam. Am 26. September wird ein neuer Bundestag gewählt. In den jüngsten Umfragen liegt die SPD bei 25 bis 26 Prozent vor der Union mit 20 bis 22 Prozent, gefolgt von den Grünen mit 15 bis 17 Prozent.
Woidke führt die gestiegenen Umfragewerte für die SPD auf den Kandidaten, auf die Einigkeit in der Partei und auf die Themen im Wahlkampf zurück. Olaf Scholz sei ein Kanzlerkandidat mit großer Erfahrung, "der zurecht das Vertrauen vieler Menschen in Deutschland hat", sagte der SPD-Landeschef. "Und wir sind eine sehr geschlossene Partei. Die SPD steht hinter Olaf Scholz und unterstützt ihn nach Kräften." Die Union wirft der SPD vor, mit Scholz ein trojanisches Pferd der Parteilinken ins Rennen zu schicken.