Woidke erinnert an die große Oderflut vor 25 Jahren
n-tv
Neulewin (dpa/bb) - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat bei einer Gedenkstunde in Neulewin im Oderbruch an die große Oderflut im Sommer vor 25 Jahren erinnert. "Der geschätzte Sachschaden lag in Brandenburg bei 300 Millionen Euro", sagte Woidke am Samstag bei einem Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr Neulewin laut Mitteilung. "Todesopfer waren in Brandenburg zum Glück nicht zu beklagen, allerdings gab es viele Opfer in unseren Nachbarländern Polen und Tschechien. Auch diesen Todesopfern der größten Oderflut gedenken wir heute."
Woidke erinnerte an die Bilder von überschwemmten Dörfern und Häusern, die bis zum Dach unter Wasser standen. Menschen aus der gesamten Bundesrepublik hätten Seite an Seite mit Feuerwehr, Bundeswehr, Bundesgrenzschutz und vielen Hilfsorganisationen gegen das Hochwasser gekämpft, um zu retten, was zu retten ist. Woidke dankte den Neulewiner Feuerwehrleuten stellvertretend für alle Helferinnen und Helfer: "Dass alles nicht noch schlimmer gekommen ist, verdanken wir Menschen wie Ihnen, die bis zur totalen Erschöpfung gearbeitet haben, um die Orte entlang der Ufer zu schützen und niemanden allein zu lassen."