
Wohnungsbau in Thüringen fast halbiert
n-tv
Hohe Baukosten und über einen längeren Zeitraum recht hohe Zinsen für Baukredite haben drastische Auswirkungen auf den Wohnungsbau in Thüringen. Und die regionalen Unterschiede sind groß.
Erfurt (dpa/th) - Thüringens Wohnungsneubau ist im vergangenen Jahr regelrecht eingebrochen. Die Zahl der Baufreigaben für neue Wohnungen hat sich mit 1.256 im Vergleich zum Vorjahr fast halbiert, geht aus Zahlen des Statistischen Landesamtes in Erfurt hervor. Exakt waren das 1.014 Wohnungen oder 44,7 Prozent weniger als im bereits schwachen Jahr 2023. Die Bauwirtschaft spricht von einer anhaltenden Wohnungsbaukrise. Allerdings gibt es regionale Unterschiede.
Laut Landesamt war 2024 das zweite Jahr mit einem starken Rückgang im Wohnungsbau. 2023 hatte er bereits etwa 50 Prozent betragen.
Rund 46 Prozent der in vergangenen Jahr von den Behörden freigegebenen Projekte waren Einfamilienhäuser - insgesamt 574. Im Vergleich zu 2023 war das ein Rückgang um 166 Eigenheime oder 22,4 Prozent. Bei Zweifamilienhäusern betrug der Rückgang 30,3 Prozent auf nur noch 92 genehmigte Projekte im Freistaat.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.