
Wohnimmobilien verteuern sich rapide
n-tv
Der deutsche Wohnimmobilienmarkt boomt sowohl in Metropolen als auch auf dem Land: Mit durchschnittlich 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erreicht der Preisanstieg im dritten Quartal ein Rekordhoch. DIW-Chef Fratzscher warnt deshalb vor Preisblasen in Städten, auf die man "sehr genau aufpassen" müsse.
Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland sind im dritten Quartal erneut in Rekordgeschwindigkeit gestiegen. Sie wuchsen von Juli bis September um durchschnittlich 12,0 Prozent gemessen am Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. "Dies ist zum zweiten Mal in Folge der größte Preisanstieg bei den Wohnimmobilientransaktionen seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000", hieß es. Der bisherige Rekord, der erst im zweiten Quartal mit 10,8 Prozent aufgestellt wurde, wurde damit deutlich übertroffen.
Niedrige Zinsen, knapper Wohnraum, fehlende Anlagealternativen gerade für Großinvestoren und eine robuste Wirtschaft treiben den Immobilienboom seit langem an. Mit der Corona-Krise und dem Trend zum Homeoffice sind Immobilien auch auf dem Land zunehmend gefragt. Gegenüber dem zweiten Quartal verteuerten sich Wohnungen sowie Ein- und Zweifamilienhäuser im Schnitt um 4,2 Prozent, wie es weiter hieß.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.