
Wohnhaus von Besatzungs-Bürgermeister explodiert
n-tv
Im vergangenen September stirbt der ukrainische Kollaborateur Olerksij Schurawko bei einem ukrainischen Raketenangriff in der Region Cherson. Einige Monate später nimmt die Ukraine anscheinend seinen Neffen ins Visier: Ukrainische und russische Medien melden eine Explosion in seinem Wohnhaus.
Die Ukraine hat unbestätigten Berichten zufolge versucht, den von Russland eingesetzten Bürgermeister der besetzten Stadt Oleschky in der südukrainische Region Cherson zu töten. Demnach ist das Wohnhaus des ukrainischen Kollaborateurs Heorhiy Schurawko am Samstag explodiert. Das berichtet der öffentlich-rechliche Rundfunk der Ukraine unter Berufung auf Jewhen Ryschtschuk, den im Exil lebenden tatsächlichen Bürgermeister von Oleschky.
Seinen Angaben zufolge explodierte das Wohnhaus von Schurawko am Samstagabend zwischen 17 und 18 Uhr. Ob der Kollaborateur zu Hause war, ist allerdings unklar. Demnach soll er schon länger nicht mehr dort leben, wie Ryschtschuk mitteilt. Er berichtet allerdings auch, dass Anwohner der Stadt Schurawko kurz vor der Explosion in dem Haus gesehen haben wollen.
Auch russischen Medien bestätigen die Explosion in Oleschky. "Das Haus wurde zerstört", zitiert die staatliche Nachrichtenagentur TASS einen Sprecher der regionalen Besatzungstruppen. Seinen Angaben zufolge wurde Schurawko bei dem Angriff nicht verletzt. "Er war zu dem Zeitpunkt nicht im Haus", teilt er mit. Ausgeführt wurde der Angriff demnach mit einer HIMARS-Rakete. Ermittler hätten in den Trümmern entsprechende Fragmente sichergestellt, heißt es.

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